Die Entwicklungsgeschichte des Schützenvereins


Im Jahre 1966 gründeten begeisterte Sportschützen aus Fachbach und Nievern erstmals einen Schützenverein unter dem Namen „Lahnbrück“ Fachbach-Nievern. Bereits zwei Jahre später trennten sich einige Mitglieder von diesem Verein und haben am 29.03.1969 im Gasthaus Diefenbach zusammen mit anderen Nieverner Bürgern den Schützenverein „Auf der Eich“ aus der Taufe, der sogleich beim Deutschen Schützenbund beim Landessportbund Rheinland-‚Pfalz und beim Bezirk 9 angemeldet wurde. Die Gründungsmitglieder waren

  • Arnold Bertram
  • Peter Driesch sen.
  • Horst Kasigkeit
  • Ignaz Kratzer
  • Norbert Libardoni
  • Manfred Posselt
  • Hans Stocker
  • Hans Trümper
  • Jakob Trümper

Durch den Bau einer Schießsportanlage im Saal des Vereinslokals Diefenbach wurde erste Trainingsmöglichkeiten geschaffen, und die Aufnahme in den Schützenkreis 9/4 erlaubte die Teilnahme an Wettkämpfe und Meisterschaften. Am 10 – 11 Juli 1971 wurde in Diefenbachs Hof das erste Schützenfest, verbunden mit einem Preisschießen veranstaltet. Kirmessamstag 1973 wurde erstmals auf dem Schießstand Bad-Ems ein Schützen- und ein Jungschützenkönig ausgeschossen. Heinrich Salzmann bei den Senioren und Berd Eschenauer bei den Junioren gingen als erste Majestäten in die Geschichte des noch jungen Vereins in. Ein Jahr später beschloß die Mitgliederversammlung den Bau eines eigenen Schützenhauses. 1974 mit Baugeginn ließ man beim Amtsgericht die erste Vereinssatzung eintragen, die 1978 und 1998 erneuert wurde. In der neuerbauten Sprothalle und auf dem an grenzenden Schulhof feierte man 1979 das 10 jährige Vereinsbestehen. Annelie Groh errang die anläßlich dieses Jubiläums erstmalig ausgeschossene Würde einer Schützenkönigin. Das Fest wurde von den Herrgottstaler und Weikerheimer Musikanten uneigennützig mitgestaltet. 1980 erstes Königsschießen im neuen Schützenhaus. Vom 17 – 19 Juni 1983 Standeinweihung mit Fahnenweihe. 

Im Jahre des 20 jährigen Vereinsbestehens 1989 war der Höhepunkt das erste Kaiserschießen.

Schützenkaiser wurde Horst Wendelmuth. Anfang 1994 wurde der letzte Teil des Schützenhauses, ein für alle Kaliber zugelassener Pistolenstand, fertiggestellt und eingeweiht. So konnte man sich mit aller Aufmerksamkeit dem vorläufigen Höhepunkt der Vereinsgeschichte widmen, den Feierlichkeiten zum 25 jährigen Gründungsjubiläum. Die Nieverner Ortsvereine so wie viele befreundete Vereine aus nah und fern, darunter die Schützenkameraden aus Kellmünz im Allgäu und der Partnerschaftsverein aus Hohensaaten, kamen in das hinter dem Pfarrgarten aufgebaute Festzelt, um den Schützenverein zu gratulieren. Für die musikalisch Unterhaltung sorgte unter anderem wieder die fränkische Blaskapelle aus Münster im Herrgottstal, die auch die beiden Festumzüge durch den Ort begleitete. Mit ihren Jubiliäumsveranstaltungen bewiesen die Nieverener Schützen einmal mehr zu welch enormen Leistung sie auf gesellschaftlicher Ebene fähig sind. 

1997 wurde der Vorplatz (Eingang Schützenhaus) überdacht
1998 Einbau einer Zentralheizung
1999 sämtliche Dächer neu eingedeckt
2002 – 2003 Anbau eines Umkleideraum neben dem KK-Stand

Einer der größten Arbeitseinsätze nach dem Neubau des Schützenhauses, war der Um und Neubau des KK-Standes von 2005 – 2007 also 1,5 Jahren wurde daran gearbeitet.

2009 gesamter KK-stand überdacht
2013 Pistolenstand umgebaut.
2015 Gründung einer Bogensport Abteilung durch Mandy und Rolf Schaust und Reinhard Rudolf+
2015-2018 Aufbau der Bogensport Abteilung mit 19 Mitgliedern durch Mandy und Rolf Schaust

Bis zum heutigen Tag werden noch viele Arbeitseinsätze geleistet und durchgefüht.

Die Mitgliederversammlung des Schützenvereins „Auf der Eich“ beschloß 1974, ein Schützenhaus zu bauen. Das Gelände in der sogenannten „Steinkaul“  wurde bis in das Jahr 2045 von der „Allianz“ angemietet. Inzwischen  kaufte die Familie Bone-Winkel dieses Grundstück. Ab 2012 gehört der Grund und Boden der Gemeinde Nievern. Über viele Jahre hinweg (Richtfest 03.12.1977, Innenausbau ab 1978) errichteten die Schützenschwestern und Schützenbrüder in unermütlicher ehrenamtlicher Arbeit eine Schießsportanlage, die sicherlich im gesamten Schützenkreises ihres gleichen sucht.

Mit 6 KK-Stände, 9 Luftgewehrstände und 6 Pistolenstände verfügt die Anlage über alle Schießbahnen, die zum Betreiben des Wettkampfsportes gebraucht werden. Der heutige Wert dieses in eigenleistung erstellten Schützenhauses kann m,an mit ca. 300000,- bis 350000,- DM anschlagen. Die reinen Materialkosten beliefen sich bis zum Jahre 1996 auf  185000,- DM.

Durch Zuschüsse der Sport- und Fachverbände und finanzieller Unterstützung der Gemeinde Nievern war ein guter Start zum Bau des Schützenhauses gegeben. 

Einweihung wurde vom 17 – 19 Juni 1983 gefeiert.